zeitis[t!]

19. August 2023 geschrieben von Roland

Laden im Laden

Dass ich meist zu Fuß und mit Rucksack einkaufen gehe, habe ich bereits in Kaufwandern geschrieben.

Ich bin auch vergleichsweise sparsam. So mancher würde mich vielleicht als geizig bezeichnen. Deswegen und wegen der kurzen Wege im Laden gehe ich bevorzugt zum Discounter einkaufen.

Vor langer Zeit waren meine Geldressourcen - sagen wir es so - eher knapp bemessen. Da habe ich es mit der Knausrigkeit - teilweise notgedrungen - übertrieben. Damit meine ich, dass ich, was die Qualität angeht zu viele Abstriche gemacht habe.

Es ist schon einige Jahre her, da habe ich den Entschluss gefasst, beim Einkaufen im Discounter Bio-Artikel zu bevorzugen. Sprich: Wenn es von dem Produkt eine Bio-Alternative gibt, dann greife ich zu dieser Alternative.

Da ich keine Lust hatte in einen weiteren Laden zu gehen, hatte ich am Ende relativ viele Waren im Einkaufskorb, die nicht Bio sind.

Mir wurde bewusst, dass das vermutlich sogar die Strategie des Discounters ist, um Kunden wie mich in den Laden zu bekommen. Einige Artikel in Bio als Türöffner und den Rest ganz konventionell mit allen möglichen Problemen, die das nach sich zieht.

Vor kurzem habe ich beschlossen, dass der Discounter für mich noch einen Bio-Discounter enthält - der Laden im Laden und in dem kaufe ich ein. Das führt dazu, dass ich nur noch die Bio-Artikel suche und kaufe.

Ausnahmen: Ja, es gibt Ausnahmen, aber die sind sehr rar gesät.

Klar ist, dass der Einkauf teurer geworden ist, aber ich verkneife mir an diversen anderen Stellen überteuerte Ausgaben und bin der Meinung das ich mir das, auch dadurch, leisten kann.

Und wir (als Haushalt) versuchen möglichst wenig Lebensmittel wegzuschmeißen, wäre ja auch schade darum.

Pestizide in den Nahrungsmitteln müssten ja eigentlich im Labor einfach nachweisbar sein. Manchmal steht auf Lebensmittelpackungen "Kann Spuren von ... enthalten". Komischerweise werden dort nie Pestizide erwähnt.

Ein wenig hoffe ich darauf den Discounter dahingehend zu 'erziehen', dass mehr Produkte in Bio-Qualität den Weg ins Regal finden.

Etiketten:

Gesundheit, Ökologie, Optimalismus